» Grenzenlose« Möglichkeiten
"Grenzenlos" ist die Ausstellung der "Kunstbrücke Wesfalen-Sibirien" überschrieben , die zur Zeit im Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin zu sehen ist
Liesborn. Die deutsch-sibirische Künstlergruppe »Kunstbrücke Westfalen-Sibirien«, unter der Leitung des Liesborners Jose Ocon, zeigt seit vergangenem Montag im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin 60 bis 80 Exponate. Die Ausstellung unter dem Titel »Grenzenlos« steht unter der Schirmherrschaft der Botschaft der Russischen Föderation in Deutschland. Der von Ocon gegründeten Kunstbrücke gehören sowohl deutsche als auch russische Künstler an, darunter auch Valery Piliptschuk, der extra zur Vernissage angereist war - als Vertretung für das Krasnojarsker Kulturministerium. Der Titel wurde gewählt, weil die Ausstellung nach der »Grenzüberschreitung« im neuen Jahrtausend stattfindet; weil Berlin zwischen Ost und West kulturell und völkerverbindend eine »grenzenlose« Stadt sein möchte, »und weil die Zusammenarbeit von Künstlern aus Westfalen und Sibirien zeigen soll, dass wir Künstler Grenzen überwinden und nicht theoretisch, sondern praktisch, für ein kulturelles, künstlerisches und völkerverbindendes »grenzenloses« Miteinander eintreten und arbeiten«, so Ocon zu dem Projekt.
Das musikalische Rahmenprogramm wurde von der Koloratursopranistin Olga Nöring-Tarabrina und dem Pianisten Andreas Fadejew im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin gestaltet. Rund 100 Besucher wohnten der Ausstellungseröffnung bei. Anfang April werden die Exponate bei der Kulturwoche der russischen Botschaft in Berlin gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 10. Februar im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin zu sehen und für jeden Interessenten zugänglich. Lippstadt am Sonntag 16. Januar 2000
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