Sängerin Olga Nöring-Tarabrina schlägt Kunstbrücke nach Sibirien
Koloratursopranistin bietet musikalischen Streifzug/Talkrunde
Geseke. (mig) „Kunst kann Brücken bauen", „Kunst dient der Völkerverständigung": Unter dieser Überschrift beginnt am Sonntag, 7. März, um 16.30 Uhr in den Ausstellungsräumen von Hackethal Polstermöbel, Wilhelm-Lorenz-Straße 3, ein Benefizkonzert mit der aus dem Russischen stammenden Künstlerin Olga Nöring-Tarabrina. Durch die Veranstaltung mit der Koloratursopranistin soll bei freiem Eintritt fur die erneute Teilnahme der - vom Liesborner Galeristen Jose S. Ocon ins Leben gerufenen - „Kunstbrücke Westfalen-Sibirien" an der 3. Internationalen Museenbiennale im sibirischen Krasnojarsk geworben werden.
Olga Noring-Tarabrina, die u.a an der Katharinenburger Theaterhochschule und an der Moskauer Universität fur Kulturwesen studiert hat und die jetzt an der Musikschule Paderborn und künftig auch an einem ostwestfälischen Musikkollege tätig ist, wird an diesem Nachmittag in Deutsch, Englisch und Russisch u.a. Werke von der Arie der „Königin der Nacht" aus Mozarts "Die Zauberflöte", über Beiträge aus „My fair Lady", aus der Operette „Die Fledermaus", aus dem Musical „Phantom der Oper" bis hin zu ukrainischen Volksliedern anbieten und ihr Können unter Beweis stellen. Die Künstlerin wird am Flügel begleitet von Jürgen Eisenhut, die Moderation übernimmt Jörg Henne. Im Zuge dieses kulturellen Ereignisses kommt es zu einer Talkrunde, an der sich der Botschaftsrat der Botschaft der Russischen Föderation in Deutschland, Alexander Masslakov, und dessen Mitarbeiterin, Kulturattache Dr. Natalia Ermolenko, beteiligen. Der Veranstaltungsort ist eine Neuheit für solche Kulturangebote. Die Künstler, die am 7. März ab 16.30 Uhr auftreten, verzichten zugunsten der Kunstbrücke Westfalen-Sibirien auf ihr Honorar.
Der Patriot. Lippstädter Zeitung. 26 Februar 1999
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